„Esca“ ist lateinisch und heißt „Essen und Verpflegung“. Die „escapädische Zusatzqualifikation“ richtet sich an Fach- und Führungskräfte der kommunalen Kindertageseinrichtungen Dresdens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Inhalte zur gesunden Ernährung nach dem „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“. Ziel ist also, eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kitas und Horten sicherzustellen. Ergänzend wird das Thema Mundgesundheit als ein wichtiger Bestandteil des Projektes integriert. Getragen wird das Projekt von dem Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden und verschiedenen Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitsbereich.
Reichweite der Maßnahme:
Alle kommunalen (vereinzelt auch von freien Trägern geführte) Kitas der Stadt Dresden
Projektzeitraum:
Seit Januar 2011
Settings:
Kindertagesstätte, Grundschule
Schwerpunkt:
Ernährung
Ziele:
Ziel ist, eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Kitas und Horten sicherzustellen. Dies liefert Kindern die Grundlage für eine gesunde Entwicklung. Ergänzend wird das Thema Mundgesundheit als ein wichtiger Bestandteil des Projektes integriert.
Zielgruppe:
Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren
Die „escapädische Zusatzqualifikation“ umfasst 6 Module. Die ausgebildeten escapädischen Fachkräfte sind die entscheidenden fachlichen Schnittstellen zwischen dem Träger (Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden), dem Caterer und der Elternschaft. Sie stellen die Speisen aus den Angeboten der Caterer nach den Kriterien des „DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ zusammen. Somit ist eine qualitativ hochwertige Ernährung der Kinder sichergestellt. Das pädagische Fachpersonal integriert außerdem das Thema Mundgesundheit als einen wichtigen Bestandteil des Projektes.
Angestrebt wird,
Die escapädische Fachkraft bindet die Jungen und Mädchen in die Auswahl der Speisen ein.
Unterstützt wird das Projekt von Frau Schmitt (Diplom-Ökotrophologin), Frau Dr. med. dent. Ursula Schütte (Leiterin Jugendzahnklinik Dresden/ Gesundheitsamt Dresden), Herrn Prof. Dr. Christian Hannig (Universitätsmedizin Dresden, Kinderzahnheilkunde) und von Frau Dr. Wolfram (Abteilung Gesundheitsförderung im Gesundheitsamt Dresden).
Das Projekt wird durch das Fortbildungsbudget des Eigenbetriebs Kindertageseinrichtungen Dresden finanziert.
Welche langfristigen Strukturen oder Wirkungen werden durch die Maßnahme erzeugt?
Es werden Expertinnen und Experten im Bereich Ernährung ausgebildet, die ihr Wissen nachhaltig für eine Verbesserung der Ernährungssituation in den Einrichtungen einsetzen. Darüber hinaus äußern die Kinder gegenüber ihren Eltern häufig den Wunsch, das Obst und Gemüse, das sie in der Kita kennenlernen konnten, auch zu Hause essen zu wollen.
Welche Faktoren sind für die Durchführung der Maßnahme hilfreich?
Hilfreich war die Anschubfinanzierung durch die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Sachsen zu Projektbeginn.
Welche Stolpersteine gab es auf Ihrem Weg?
Starke Fluktuationen des Personals erschweren es zeitweise, eine escapädische Fachkraft in jeder Einrichtung zu gewährleisten.
Welche Tipps haben Sie für potentielle Nachahmerinnen und Nachahmer?
Auch nach erfolgreicher Qualifizierung als escapädische Fachkraft sollten regelmäßige Reflexionen über das Geleistete stattfinden.
Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen Dresden
Ansprechpersonen: Frau Angelika Pedrotti und Herr Remo Budich
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
Telefon: 0351-4885024 und 0351-4885087
E-Mail: apedrotti@dresden.de; rbudich@dresden.de