Ziel von „Fitnetz – das gesunde Netzwerk“ ist es, nachhaltige, gesundheitsfördernde Strukturen in Kitas im Rhein-Kreis Neuss (Nordrhein-Westfalen) zu schaffen. Dabei stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kindertagesstätten im Fokus. Zu den Kooperationspartnern gehören Fachämter des Rhein-Kreises Neuss, Caritas Sozialdienste, die AOK Rheinland/Hamburg sowie weitere lokale Partner.
Reichweite der Maßnahme:
Rhein-Kreis Neuss Projektzeitraum: Seit 2003 Setting: Kindertagesstätte Schwerpunkte: Ernährung, Stressbewältigung, Bewegungsförderung Ziele: Das Ziel besteht darin, nachhaltige, gesundheitsfördernde Strukturen und Prozesse im Alltag von Kitakindern zu verankern. Zudem sollen Kitas und unterstützende Organisationen vernetzt werden. Zielgruppen: Alle Erzieherinnen und Erzieher der Fitnetz-Einrichtungen |
„Fitnetz“ ist ein Netzwerk für und von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kindertagesstätten im Rhein-Kreis-Neuss. Multiplikatorenschulungen finden regelmäßig statt, beispielsweise in Form von Fortbildungen, Fachvorträgen und Fachtagungen. Darüber hinaus werden Gesundheitsteams in den jeweiligen Kitas eingerichtet. Die Aktivitäten beinhalten unter anderem:
Die Einbindung der Zielgruppe erfolgt durch die Gesundheitsteams und deren Teilnahme an Fortbildungen.
Zu den Hauptkoordinationspartnern gehören die AOK Rheinland/Hamburg, die Bewegungswerkstatt Neuss, Caritas Sozialdienste, Fachämter der Städte und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss, Fachämter des Rhein-Kreises Neuss (Gesundheit, Jugend, Sport), die Fachstelle für Suchtprävention Neuss, die Kreispolizeibehörde und der Kreissportbund.
Die Maßnahme wird durch Eigenmittel finanziert.
Welche langfristigen Strukturen oder Wirkungen werden durch die Maßnahme erzeugt?
Es lässt sich eine nachhaltige und systematische Organisationsentwicklung in den „Fitnetz“-Einrichtungen beobachten. Zudem haben sich inzwischen die Verantwortlichen von 55 Kitas vernetzt und tauschen sich regelmäßig aus.
Welche Faktoren sind für die Durchführung der Maßnahme hilfreich?
Äußerst hilfreich und sehr wichtig war und ist sowohl das Engagement beziehungsweise die Eigenleistung der Fachkräfte in den Kitas als auch die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern. Ein weiterer positiver Faktor ist die Befürwortung und Unterstützung des Programms durch die Kreispolitik.
Welche Stolpersteine gab es auf dem Weg?
Aufgrund von Personalfluktuationen herrschte teilweise eine geringe Teilnehmerzahl bei den angebotenen Fortbildungen. Seit 2012 ist die aktive Beteiligung der Fachkräfte in den Kitas jedoch enorm angestiegen. Im Jahr 2015/16 sind insgesamt sieben neue Einrichtungen beigetreten.
Welche Tipps haben Sie für potentielle Nachahmerinnen und Nachahmer?
Eine vorherige Abstimmung mit Entscheidungsträgern und die Suche nach geeigneten Kooperationspartnern für eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit in einem Netzwerk sind essentiell.
Rhein-Kreis Neuss Gesundheitsamt
Ansprechperson: Katharina Czudaj
Auf der Schanze 4
41515 Grevenbroich
Telefon: 02181-6015402
E-Mail: katharina.czudaj@rhein-kreis-neuss.de
Internet: www.rhein-kreis-neuss.de