Jolinchen Kids – Fit und gesund in der Kita

Durch zahlreiche Beratungsangebote und Aktivitäten für Kinder, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher fördert das Projekt „Jolinchen Kids – Fit und gesund in der Kita“ gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und seelisches Wohlbefinden im Setting Kita. Das Projekt ist bundesweit ausgelegt und wird von der AOK kostenlos zur Verfügung gestellt.

Daten und Fakten

Reichweite der Maßnahme:

Bundesweit

Projektzeitraum:

Seit 2014

Setting:

Kindertagesstätte

Schwerpunkte:

Ernährung, Bewegungsförderung und Seelisches Wohlbefinden

Ziele:

Durch verschiedene Angebote für Kinder, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher fördert „Jolinchen Kids“ eine gesunde Ernährung, Bewegung, seelisches Wohlbefinden sowie Elternpartizipation und die Gesundheit von Erzieherinnen und Erziehern.

Zielgruppe:

Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren

Arbeitsschwerpunkte und Umsetzung der Maßnahme

„Jolinchen Kids – Fit und gesund in der Kita“ ist ein Angebot der AOK im Rahmen ihrer Initiative „Gesunde Kinder – gesunde Zukunft“, die Kinder und Familien nachhaltig für einen gesünderen Lebensstil motivieren soll. Die AOK bietet „Jolinchen Kids“ bundesweit für Kitas mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren an. Darüber hinaus werden die Eltern mit eingebunden und auch die Gesundheit von Erzieherinnen und Erziehern  wird berücksichtigt. Das Programm läuft bei Bedarf über drei Jahre. In dieser Zeit werden die Akteurinnen und Akteure kostenlos mit Schulungen, Workshops, Kurs- und Beratungsangeboten sowie Materialien versorgt. Es handelt sich sowohl um Verhaltens- als auch Verhältnisprävention im Setting Kita. Im Vordergrund stehen dabei folgende Aktivitäten:

Wer unterstützt das Projekt?

Zu den Hauptkooperationspartnern gehören das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) (ehemals aid infodienst e.V.) und die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.. Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik), die Universität Potsdam (Abteilung Regulative Physiologie und Prävention) und die Universität Flensburg (Institut für Gesundheits-, Ernährungs-, Sportwissenschaften, Abteilung Ernährung und Verbraucherbildung).

Wie wird die Maßnahme finanziert?

Die AOKs finanzieren die Maßnahmen als Präventionsleistungen im Rahmen des Settingansatzes.

Kurz nachgefragt

Welche langfristigen Strukturen oder Wirkungen werden durch die Maßnahme erzeugt?

Langfristig werden die Gesundheitskompetenz von Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie bessere Strukturen für gesundes Aufwachsen im Setting Kita gefördert.

Welche Faktoren sind für die Durchführung der Maßnahme hilfreich?

Hilfreich für eine erfolgreiche Durchführung ist die Orientierung am „Public Health Action Circle“. Ein „Jolinchen Kids-Team“ in der Kita macht eine Bedarfsanalyse, setzt Ziele, plant und evaluiert systematisch die Umsetzung des Programms. Die Teams in den Kitas können bedarfsorientiert einzelne Module aussuchen und schrittweise implementieren. Das Drachenkind Jolinchen dient als Identifikationsfigur und vermittelt den Kindern die Gesundheitsthemen.

Welche Tipps haben Sie für potentielle Nachahmerinnen und Nachahmer?

Wichtig sind eine theoriebasierte Entwicklung des Programms mit Hilfe von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie eine wissenschaftliche Evaluation des Programms.

Kontakt:

AOK, vertreten durch den AOK-Bundesverband

Ansprechperson: Dr. Sarah Pomp

Rosenthaler Straße 31

10178 Berlin

Telefon: 030 – 346462680

E-Mail: sarah.pomp@bv.aok.de

Website: https://www.aok.de/inhalt/jolinchenkids-1/